Fleisch Hauptspeisen Indisch zu Abend zu Mittag

Traditionell indisches Hühner-Curry

06/10/2016

Für 4 Personen
Zubereitungsdauer: 1 h
Vorbereitungszeit: 5 h

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Letzte Woche haben wir mit den Wichtigsten der Wichtigen meinen Geburtstag nachgefeiert. Und wenn man zu uns in die Ortliebgasse kommt, dann gibt’s natürlich was zu essen. Letztes Jahr gab’s ganz traditionell österreichischen Tafelspitz, Suppe, Apfelkren & Buchteln mit Vanillesauce. Im Kontrast dazu haben wir uns heuer für etwas traditionell Indisches entschieden. Und was könnte (zumindest aus Sicht einer Zentraleuropäerin) „indischer“ sein als ein wirklich scharfes Curry…

Die Mutter eines Freundes von Alexander lebte einige Jahre in Indien und hat dieses herrliche Rezept quasi direkt importiert. Wir haben es mittlerweile 2 mal ausprobiert und ein kleines bisschen abgewandelt (es ist jetzt noch schärfer!).

Letzte Woche haben wir uns also – mit den verschiedensten Gewürzen aus dem besten India-Shop Wiens ausgestattet – in die Küche gestellt und begonnen Knoblauch zu schälen und Ingwer zu stampfen.

Die ganze Sache ist zwar zeitaufwendiger als meine sonstigen Rezepte, es macht dafür aber auch mehr Spaß – vor allem zu Zweit.

Das Curry servieren wir mit Jasminreis, selbstgemachtem Naan, viel frischem Koriander & griechischem Joghurt.

Wenn man eine größere Menge macht lässt es sich auch herrlich in Gläsern aufbewahren. Einfach heiß in saubere Marmelade-/Honiggläser abfüllen, verkehrt hinstellen, auskühlen lassen und dann bis zu 2 Monate im Kühlschrank lagern. So machen wir das – deshalb gibt’s jetzt auch einmal die Woche Curry, und zwar immer dann, wenn wir absolut keine Zeit haben zu kochen und uns nicht mit Brot & Co. vollstopfen wollen. Bis jetzt haben wir uns davon noch nicht satt gegessen – was für euch somit bedeutet: unbedingt nachkochen!

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Zutaten:

  • 500g Hühnerfleisch (ich verwende ausgelöste Hühnerkeulen – alternativ kann man auch Hühnerbrust verwenden)
  • 6 EL Ghee oder Butter
  • 1/2 Zitrone
  • 2 TL Chilipulver
  • 120 ml griechisches Joghurt
  • 2 TL Kasuri Methi (getrocknete Bockshornkleeblätter) – optional
  • 2 TL Kurkuma
  • 5 TL Garam Masala
  • 2 TL Sesamöl
  • 15 Knoblauchzehen
  • 1 Stück Ingwer
  • 2 frische grüne Chili
  • 5 grüne Kardamomkapseln
  • 2 Zimtstangen
  • 4 Gewürznelken
  • 3 schwarze Kardamomkapseln
  • 2 TL Bockshornklee-Samen (zerstoßen)
  • 800 g Tomaten
  • 2 EL Mandelcreme
  • 2 TL Zucker
  • 100 ml Schlagobers
  • Salz

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Vorbereitung:

  1. Hühnerfleisch in mundgerechte Stücke schneiden und in Zitronensaft, etwas Salz & Chilipulver einreiben. 30-60 Minuten ziehen lassen.
  2. Nun Joghurt, Kasuri Methi, 2 TL Garam Masala, Kurkuma, Sesamöl vermischen.
  3. 8 Knoblauchzehen und ein daumengroßes Stück Ingwer im Mörser zerstampfen oder ganz fein hacken und zur Joghurt-Marinade gaben. Gut verrühren.
  4. Das Fleisch mit der Marinade marinieren, luftdicht verpacken und mindestens 4 Std. im Kühlschrank ziehen lassen (das kann man auch ruhig schon 1-2 Tage vorher machen).

Zubereitung:

  1. 2 daumengroße Stücke Ingwer und die restlichen Knoblauchzehen mit einem Mörser zerstampfen oder ganz fein hacken.
  2. 4 EL Ghee/Butter in einem großen Topf erhitzen.
  3. Grünen und schwarzen Kardamom, Zimtstangen und Nelken darin sautieren bis sie duften.
  4. Nun die zerstoßenen Bockshornkleesamen dazugeben und noch 2 Minuten anrösten.
  5. Nun die Hitze auf mittlere Stufe reduzieren und Ingwer & Knoblauch beigeben.
  6. Die grünen Chilis fein hacken und ebenfalls beigeben.
  7. Alles langsam glasig anbraten und dann 3 EL Wasser beigeben und köcheln lassen.
  8. Währenddessen die Tomaten in kleine Stückchen schneiden und beigeben.
  9. Etwas Salz und Chilipulver unterrühren.
  10. Nun alles 45 min köcheln lassen.
  11. Sobald die Tomaten schön weich gekocht sind die Zimtstangen und die Kardamomkapseln rausnehmen (ist nicht schlimm, wenn man nicht alle Kapseln erwischt) und das Curry mit einem Mixstab pürieren.
  12. Nun die Mandelcreme beigeben, kurz aufkochen und bis zur gewünschten Konsistenz reduzieren lassen.
  13. Mit Zucker und noch etwas Bockshornklee, Garam Masala, Chili & Salz abschmecken und auf niedriger Hitze weiterköcheln lassen.
  14. Restliches Ghee/Butter in einer Pfanne erhitzen und das marinierte Hühnerfleisch auf beiden Seiten scharf anbraten (Marinade bleibt!) und dann zum Curry geben.
  15. Die Hitze des Currys jetzt auf kleine Stufe reduzieren, das Schlagobers beigeben und alles noch 10 Minuten ziehen lassen bis das Fleisch durch und zart ist.
  16. Mit Jasminreis, frischem Koriander, griechischem Joghurt und selbstgemachtem Naan servieren.

 

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2 Kommentare

  • Antworten Ratatouille - whenannacooks 25/10/2016 at 4:13 pm

    […] Ratatouille ist übrigens nur eines unserer „Immer wieder essen“-Rezepte. Auch das indische Curry, die Lieblings-Tomatensauce und viele andere Arten von Eintöpfen eignen sich […]

  • Antworten Auberginen-Curry mit Kichererbsen & Kartoffeln - whenannacooks 26/09/2017 at 6:11 pm

    […] dem Riesen-Erfolg meines ersten Curry-Versuches (damals war das ein Curry mit Huhn) gepaart mit ein bisschen mehr Fleischkonsum-Bewusstsein, […]

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